Viele dieser kleineren Genossenschaften sind sehr gut geführt, finden internen Nachwuchs und lagern richtigerweise mangels internen Know-hows gewiss Tätigkeiten aus – deren Zeit ist also längst nicht abgelaufen.
Lassen sich mit Fusionen Kosten sparen?
29.04.2024 – Bei der Finanzierung von gemeinnützigen Bauträgern geht es nicht um Anlagen, Investitionen, Zinsen und Förderprogramme, sondern auch um die Betriebskosten. Dabei stellt sich die Frage nach dem vertretbaren Verhältnis zwischen Kostenaufwand und Anzahl Wohnungen.
3 bis 60 Wohnungen
Interessante Antworten findet man in der Nordwestschweiz. Etwa zwei Drittel aller Baugenossenschaften verfügen über 3 bis 60 Wohnungen. Einer, der sich damit auskennt, ist Rolf Frei, Geschäftsführer der Falken Immobilien GmbH, Präsident der Baugenossenschaft zum Stab Muttenz und designiertes Vorstandsmitglied von WOHNEN SCHWEIZ. Er urteilt differenziert: «Viele dieser kleineren Genossenschaften sind sehr gut geführt, finden internen Nachwuchs und lagern richtigerweise mangels internen Know-hows gewisse Tätigkeiten aus – deren Zeit ist also längst nicht abgelaufen.» Mit der Auslagerung von Teilleistungen in der Bewirtschaftung sowie bei grösseren Investitionsprojekten gelinge es ihnen, einerseits die zunehmenden regulatorischen Anforderungen zu meistern und anderseits eine Überlastung der Vorstandsmitglieder zu vermeiden. «Allerdings gibt es auch kleine Genossenschaften, die wegen Nachwuchsproblemen im Vorstand oder grösseren Entwicklungsschritten bei den Liegenschaften Veränderungen der Organisation in Betracht ziehen.