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Es wurde deutlich, dass bezahlbarer Wohnraum und hohe Wohnqualität kein Widerspruch sein müssen. Dafür braucht es gute rechtliche und politische Rahmenbedingungen, die den gemeinnützigen Wohnungsbau gezielt unterstützen. Entscheidend sind auch Transparenz, Beteiligung und Kooperation zwischen allen Akteuren und Akteurinnen. Ein zentrales Anliegen ist zudem, dass gemeinnützige Projekte nicht durch Einsprachen blockiert werden und bestehende Förderinstrumente wie der Fonds de Roulement und Bürgschaften ausgebaut und gestärkt werden.
Das Forum zeigte eindrücklich, dass die Wohnbaugenossenschaften bereit sind, Verantwortung für eine nachhaltige Innenentwicklung zu übernehmen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dafür, dass Verdichtung nicht nur mehr Wohnungen schafft, sondern auch Lebensqualität und sozialen Mehrwert bietet.