Vom Pflegeheim zum Wohnhaus
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Upcycling

Vom Pflegeheim zum Wohnhaus

Ein Alterswohnheim wird zum Wohnen umgenutzt – diese Strategie verfolgt die Wohnstadt Bau- und Verwaltungsgenossenschaft mit dem Projekt Domino Riehen. «Kreislaufwirtschaft und Upcycling sind in der Immobilienwirtschaft angekommen», sagt Andreas Herbster, Geschäftsleiter Wohnstadt. Die Basler Genossenschaft transformiert zusammen mit den aus einem Studienauftrag als Sieger hervorgegangenen Salathé Architekten das bestehende Pflegeheim Dominikushaus zu einem Wohnort für Erwachsene und Familien. Geplant sind rund 40 Wohneinheiten vom Studio bis zum Reiheneinfamilienhaus und eine Loftwohnung in der heutigen Kapelle.

Im Sinne der Verdichtung

Hintergrund ist der Zustand des Alters- und Pflegeheims aus den 60er-Jahren. Es entspricht nicht mehr den Anforderungen an ein modernes Pflegeheim. Dieses wird darum in 200 Meter Entfernung und näher beim Zentrum von Riehen neu gebaut. Doch: Die Grundsubstanz ist in einem zu guten Zustand, um sie abzureissen, wie Herbster erklärt. Hinzu kommt: «Die Zonenordnung sähe an diesem Ort Einfamilienhäuser oder kleine ‹Blöckli› vor, die sich höchstens für Stockwerkeigentum, nicht aber für preiswerten Wohnungsbau eignen.» Ein Abbruch und Neubau ergäbe also eine schlechtere Bodennutzung und eine viel grössere Baustelle. «Die Nachbarschaft hat sich an die Bausubstanz gewöhnt und steht einer Umnutzung positiv gegenüber.»

Upcycling

Herbster spricht bei diesem Projekt lieber von Upcycling als von Kreislaufwirtschaft. «Vieles bleibt, viele Bauteile, wie etwa die gesamte Haustechnik, sind nach mehr als 50 Jahren aber auch verbraucht.» Funktionierende Bauteile, wie die  Komponenten der Profiküche, würden weitergegeben. Die Fenster werden zum Teil ersetzt. Welchen Nutzen das Upcycling für die Umwelt hat, liess Wohnstadt allerdings nicht berechnen. Viel Beton und damit viel graue Energie bleibe vor Ort erhalten. Hingegen werde dank der Grösse des Projekts ein Fernwärmeanschluss möglich, anstelle von Öl oder Gas.

Wohnstadt hat bereits das Baugesuch eingereicht. Die Bauten werden im Frühsommer 2023 übernommen. Bis dahin werden die Bewohnenden und das Personal des Pflegeheims den Neubau näher beim Dorfzentrum beziehen. Bis Ende 2024 sollen dann die Kleinwohnungen, grösseren Wohnungen und fünf «Townhouses» fertig sein. Ein Upcycling-Projekt, das die Zukunftsmusik auch der Wohnstadt spielen könnte: «Jedes Haus ist ein Einzelfall – dennoch: die Zeiten von Ersatzneubauten als einziges Patentrezept sind vorbei.»

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